Der Uhren- und Schmuckhandel verzeichnete im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 6,7 Prozent.

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Wien - Der Umsatz des österreichischen Einzelhandels legte im ersten Quartal 2006 um 1,4 Prozent zu. "Ein sehr erfreuliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass das Ostergeschäft kalenderbedingt in den April gefallen ist und daher in dieser Erhebung nicht berücksichtigt ist", so der Obmann der Sparte Handel, Fritz Aichinger. Gleichzeitig sank der Verkaufspreis um 0,1 Prozent.

"Die Kundenfrequenz war zwar gegenüber dem Vorjahresquartal leicht rückläufig, im Jänner und Februar konnten sich die Einzelhändler jedoch über eine steigende Anzahl an kaufenden Kunden freuen. Der Anstieg der Kundenfrequenz fiel in diesen beiden Monaten jedoch niedriger aus als die Umsatzzuwächse. Dies deutet auf eine weitere Erhöhung des Durchschnittseinkaufs der Konsumenten hin", so Aichinger am Donnerstag.

Goldene Zeiten für Juweliere

Gewinner seien vor allem Juwelen-, Lederwaren- und Elektrohandel. Der Uhren- und Schmuckhandel verzeichnete im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 6,7 Prozent. Einen schlechten Jahresbeginn gab es hingegen für Kinder: Die Spielwarenbranche verzeichnete ein nominales Minus von 9,6 Prozent. Am höchsten fiel der durchschnittliche Umsatzzuwachs bei Geschäften mit einem Jahresumsatz zwischen einer Million und vier Millionen Euro aus.

"Der Handel kommt also immer besser in Fahrt und wir hoffen auf weitere gute Ergebnisse im zweiten Quartal 2006, zumal die Konsumenten offensichtlich wieder gerne und mehr kaufen", betonte Aichinger. (APA)