Etwa zehn Prozent der Drogen-Therapien in der EU stehen mit "Koks" in Verbindung. Von 2002 auf 2003 stieg die Menge des in der EU sicher gestellten Kokains von 47 auf mehr als 90 Tonnen.
Wien
Drei Prozent aller Europäer haben "Koks" schon versucht
Drogenexperte: Kokain ist derzeit genau so billig wie Heroin. Was die Substanz so gefährlich
Wien - Drei Prozent aller Europäer (etwa neun Millionen
Menschen, Anm.) haben die aufputschende
Droge bereits versucht,ergab der Jahresbericht 2005 EU-Drogenbeobachtungsstelle (EBDD.
Italien (4,6 Prozent), Spanien (4,9 Prozent) und das Vereinigte Königreich (6,8 Prozent) rangieren am oberen Ende des Spektrums. 1,5 Millionen Europäer haben Kokain allein im vergangenem
gegangenen Monat konsumiert.
"Kokain ist derzeit genau so billig wie Heroin. Was die Substanz so gefährlich
macht, ist das massive Anfluten binnen sehr kurzer Zeit. Dem 'High'
folgt oft eine massive Depression. Das könnte Bedeutung für das große
Abhängigkeitspotenzial haben. Es gibt aber sehr wohl auch einen
kontrollierten Umgang mit Kokain", erklärte Dr. Hans Haltmayer, Ärztlicher Leiter des Wiener
Drogenambulatoriums "Ganslwirt". (APA)