Päpstliche Privataudienzen nur noch für höchste Amtsträger
Vatikanische Protokollvorschriften verschärft: Empfang bei Benedikt XVI. für Staatsoberhäupter, Regierungschefs sowie Chefs internationaler Institutionen
Redaktion
,
Vatikanstadt - Papst Benedikt XVI. hat den Kreis der
Persönlichkeiten, denen Privataudienzen gewährt werden, drastisch
verkleinern lassen. Ein persönlicher Empfang beim Papst werde künftig
nur noch Staatsoberhäuptern und Regierungschefs sowie den Chefs
internationaler Institutionen zuteil, heißt es in den neuen
Vorschriften, die nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur
ANSA an 174 päpstliche Gesandte in aller Welt verschickt wurde.
Nicht mehr auf Privataudienzen hoffen können künftig Minister,
Botschafter und Parteivorsitzende. Außerdem werden die Begegnungen
künftig nur noch am Freitag- oder Samstagmorgen stattfinden und
müssen spätestens einen Monat im Voraus angemeldet werden. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.