Überlastungssyndrome der Gelenke
Profis und passionierte Amateurspieler wissen, dass Golfen viel mehr ist als in schöner Landschaft einen Ball zu schlagen. Unfallquelle Nummer Eins ist nicht der Golfball, der den Kopf verletzt. Die Palette reicht, wie bei anderen Sportarten auch, von Überstrapazierung des Handgelenks, des Ellenbogens und der Schulter, bis zu Umknicken oder Ausrutschen.
Rückenprobleme bis zum Bandscheibenvorfall
"Golfspielen ist sehr beliebt, weil es bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann", so Rupert Kisser, Bereichsleiter Heim, Freizeit & Sport im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). Prominenteste Schwachstelle für alle Golfer ist der Rücken, vor allem der Lendenwirbelsäulenbereich, wo rund 50 Prozent aller Golfverletzungen zu verzeichnen sind. Hier kann es bei geschwächter Muskulatur oder Fehlbelastung zu Schmerzen im Rücken, Gelenks- und Wirbelblockaden und im schlimmsten Fall sogar zu Bandscheibenvorfällen kommen. Das ist kein Wunder, denn immerhin werden bei mittlerer Spielstärke 90 bis 100 Schläge und ebenso viele Probeschläge durchgeführt.
Einseitige Bewegung - Ausdauertraining als Ausgleich