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Vollständig umgesetzt werden soll das Verkaufsverbot von Softdrinks an US-Schulen bis zum Schuljahr 2009/2010.

Foto: APA/EPA/Gero Breloer
New York - An amerikanischen Schulen dürfen künftig keine Softdrinks mehr verkauft werden. Die großen US-Hersteller Coca-Cola, Pepsi und Cadbury Schweppes sowie der Getränkeverband unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen, wie Gesundheitsorganisationen am Mittwoch in New York mitteilten. Die Produzenten hätten sich darin bereit erklärt, an Grund- und Mittelschulen künftig nur noch Wasser, Saft und fettarme Milch zu verkaufen.

Fettleibigkeit

Das Abkommen geht auf eine Initiative der American Heart Association sowie der Stiftung des früheren US-Präsidenten Bill Clinton zurück, die sich gegen Fettleibigkeit bei Kindern einsetzt. Clintons Sprecher Jay Carson sprach von einem "mutigen und weit reichenden Schritt". Die teilnehmenden Unternehmen verfügten über einen sehr großen Marktanteil. Von den Verkaufsstopp seien künftig fast 35 Millionen Schüler an öffentlichen Schulen im ganzen Land betroffen.

Vollständig umgesetzt werden soll das Verbot laut Carson bis zum Schuljahr 2009/2010. Davon ausgenommen seien Konzert- und Sportveranstaltungen, bei denen ein Großteil des Publikums aus Erwachsenen bestehe. Viele US-Schulen haben bereits auf freiwilliger Basis Softdrinks und Süßigkeiten durch gesundere Lebensmittel ersetzt. In den meisten Grundschulen werden keine zuckerhaltigen Limonaden mehr verkauft. (APA/AP)