Rom – eine Bilderreise von Wolfgang Weitlaner und Mirjam Harmtodt

Mirjam Harmtodt

Am Eingang des Forums, das zwischen Kapitol und Palatin, den beiden ältesten Siedlungskernen der Stadt liegt, steht der Septimus-Severus-Bogen, flankiert von Schülergruppen und Souvenierhändlern.

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Das Forum war politisches und religiöses Zentrum, aber auch Marktplatz des antiken Rom. Hier befand sich nach antikem Vorbild der Mittelpunkt der Welt. Das Forum verfiel mit dem Untergang des Römischen Reiches.

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Am anderen Ende - schräg gegenüber des Kolosseums, stehen die Reste der gigantischen Basilika des Maxentius. 306 n. Chr. erbaut, wurde sie unter Konstantin vollendet. Die Grundfläche beträgt über 6000 qm, die Höhe etwa 35 m. Erhalten ist heute noch ein Teil des niedrigen Seitenschiffs.

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Das Kolosseum: Wo es früher um Leben und Tod ging, kämpfen heute die Touristen um den ersten Platz in der Schlange und Gladiatoren-Schausteller um eine Aufnahme mit den Touristen, die dafür gut und gerne 10 Euro hinlegen müssen.

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Ebenfalls am Ende des Forums – gegenüber vom Kolosseum – befindet sich der Titusbogen aus dem Jahr 81 n. Chr.

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Augustusforum (Foro di Augusto), Detail

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Santa Maria Maggiore an der Piazza de Esquilino, in der Nähe von Stazione Termini wurde im 4. Jh. erbaut. Aus dieser Bauphase sind noch 44 ionische Säulen erhalten. Die kostbare geschnitzte, vergoldete Kassettendecke stammt aus dem 16. Jh.

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Santa Maria Maggiore wurde mehrfach um- und ausgebaut. Der Fußboden besteht aus einem Marmormosaik aus dem 12. Jh.

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Santa Maria Maggiore, Seitenschiff.

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Santa Maria Maggiore, Kuppel im Seitenschiff

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Die Tiberinsel erreicht man über die Ponte Fabricio, eine Brücke aus dem Jahr 62 v. Chr. Von der Tiberinsel hat man einen guten Blick auf das Bogenfragment des antiken Ponte Rotto, die vermutlich älteste Tiberbrücke. Am Flussufer treffen sich Römer und Touristen zum Sonnenbad.

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Für Trastevere (von trans Tiberim - jenseits des Tiber) sollte man sich Zeit nehmen. Eine Menge Cafés und Bars laden zum Verweilen ein. Dabei sollte man möglichst jene in den verwinkelten Gassen wählen - die Atmosphäre ist authentischer und die Preise sind nicht so horrend.

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Die Hausfassaden sind ein Highlight in Trastevere. Jede Menge Pflanzen säumen die Gassen, aus allen Fenstern quillt das Grün. Fensterläden sind obligat.

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An vielen Häuserfassaden findet man Fresken oder Statuen. Meist verwittert und verwaschen - was ihren Charme noch erhöht.

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Wer echtes italienisches Essen schätzt, sollte in Trastevere ein Restaurant wählen. Sehr empfehlenswert sind die Lokale Da Lucia und Il Ciak - bei beiden sollte man reservieren und die Portionen der drei Gänge nicht unterschätzen!

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Das Restaurant Da Lucia - ein bisschen teurer als Pizzaschnitten - dafür ist das Essen vorzüglich und der Besitzer plaudert gerne mit Touristen - auch wenn sie kein Wort verstehen. Und das Rauchverbot im Lokal schert ihn wenig. (Vicolo del Mattonato 2)

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Santa Maria in Trastevere, berühmt für die Mosaike der Apsis, aus dem 12./13. Jh. mit leuchtenden Farben auf goldenem Hintergrund. Sie stellen Szenen aus dem Leben Marias dar und zählen mit zu den schönsten Mosaiken in ganz Rom.

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Etwa 25 km von Rom entfernt liegt Ostia Antica. Eine antike Hafenstadt und Handelsmetropole, die heute ein weitläufiger archäologischer Park ist und einen aufregenden Einblick in das Leben der römischen Antike vermittelt.

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Die meisten Teile der Anlage sind begehbar. Man kann Gänge, Häuser und Brunnen, Schächte und Stiegen erkunden. Es empfiehlt sich, einen Plan der Anlage mitzunehmen, der die Gebäude erklärt.

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Ein paar Meter nach dem Eingang befinden sich die Neptunsthermen mit beeindruckenden, beinahe vollständig erhaltenen Fußbodenmosaiken.

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Auf den Mosaiken findet man Figuren aus der Mythologie.

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Das Theater in Ostia Antica wurde rekonstruiert und es wird in den Sommermonaten für Aufführungen genutzt. Die abgebildeten Masken dienten der Dekoration und wurden den Masken nachempfunden, die die Schauspieler bei den Aufführungen trugen.

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Wenn man sich bis in die hintersten Winkel der Anlage vorwagt, kann man in aller Ruhe Details beobachten und hat beinahe das Gefühl, man wäre allein in dieser Stadt.

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In vielen Gebäuden sind Wandbemalungen oder Fresken noch erhalten, wie hier in dieser Badeanstalt. Auch mehrere Marmortische haben dem Zahn der Zeit getrotzt.

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Ebenfalls über die ganze Stadt verteilt, der Beweis für ein funktionierendes Abwassersystem - römische Kanaldeckel.

Viele Informationen zum Urlaubsziel Italien gibts im Internet unter Enit Italia

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