Bern - Der Schweizer Wirtschaftsminister Bundesrat Joseph Deiss tritt Ende Juli von seinem Amt zurück. Deiss, der einzige Vertreter der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) in der siebenköpfigen Kollegialregierung, gab dies am Donnerstag überraschend vor den Bundeshausmedien in Bern bekannt. Die Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat) wird die Nachfolge des 60-jährigen Freiburgers auf der Herbstsession regeln. Deiss gehörte der Regierung sieben Jahre lang an. Die Sozialdemokraten (SP) sind im Bundesrat durch Außenministerin Micheline Calmy-Rey sowie Verkehrs-, Energie- und Kommunikationsminister Moritz Leuenberger, den diesjährigen Bundespräsidenten, vertreten, die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) durch Verteidigungsminister Samuel Schmid sowie Justiz- und Polizeiminister Christoph Blocher. Die Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) stellt Finanzminister Hans-Rudolf Merz und Innenminister Pascal Couchepin. (APA/sda)