Im Nachhang des 8. Österreichischen
Journalistinnenkongresses ist in Wien erstmals der
Journalistinnenpreis für engagierte, mutige und Frauen fördernde
Berichterstattung vergeben worden. Elfriede Hammerl, Kolumnistin beim
Nachrichtenmagazin "profil", und Gertraud Leimüller von den
"Salzburger Nachrichten" teilen sich die Auszeichnung "MedienLÖWIN
2006" für Berichte, die 2005 im Bereich Print publiziert wurden.
"Ikone der feministischen Schreiberinnen"
Hammerl erhielt die "MedienLÖWIN" laut Jury-Entscheidung für ihre
Arbeit "als 'Ikone' der feministischen Schreiberinnen", wie es in
einer Presseaussendung der Plattform des Österreichischen
Journalistinnenkongresses "medienfrauen.net" heißt. Keine andere
Journalistin verfolge dieses Thema so konsequent wie sie. Leimüller
wurde "für ihre breite und kontinuierliche Berichterstattung für die
Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und die Vereinbarung
von Beruf und Familie" ausgezeichnet.
Preis mit 2.000 Euro dotiert
Der Preis wurde von den Kongressinitiatorinnen Maria Schaumayer,
Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (V) und der
Industriellenvereinigung ausgerufen. Namensgeber und Sponsor des mit
2.000 Euro dotierten Preises ist die Generali Gruppe. Rauch-Kallat
und Generali-Generaldirektor Karl Stoss überreichten die
Auszeichnungen am Montag an die Preisträgerinnen. (APA)