80.000 Amerikaner landen im Krankenhaus - Erstmals Studie über gesundheitliche Risiken beim Rasenmähen
Redaktion
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New York - Fast 80.000 US-Bürger landen jedes Jahr im
Krankenhaus, weil sie sich beim Rasenmähen verletzt haben. Und die
Zahl steigt, heißt es in der jüngsten Onlineausgabe des Fachjournals
"Annals of Emergency Medicine" vom Mittwoch. Die Untersuchung von
Forschern der Johns Hopkins Universität in Baltimore gilt als die
erste, die Daten über die gesundheitlichen Gefahren des Rasenmähens
in allen Teilen der USA zusammentrug.
Demnach waren zwei von jeweils 1.000 Notaufnahmen im Jahr 2004
landesweit auf eine Verletzung beim Rasenmähen zurückzuführen. Bei
Wunden durch Schusswaffen sei die Rate doppelt so hoch. Insgesamt
hatten die Forscher Daten von 1996 bis 2004 ausgewertet.
Schutzkleidung wichtig
Der Studie zufolge ergaben sich die meisten Rasenmäherwunden durch
Steine und andere Objekte, die von den Schneideblättern hochgewirbelt
wurden. Die Autoren empfehlen, generell keine Kinder unter zwölf
Jahren mit Mähen zu betrauen und alle anderen nur Helfer nur mit
Schutzbrille, langen Hosen und geschlossenen Schuhen mit rutschfester
Sohle auf die Wiese zu lassen.
Bei der Gartenarbeit in Deutschland ereignen sich nach einem
früheren Bericht der Zeitschrift "Sicheres Haus" jährlich rund
200.000 Unfälle. Wie oft ein Rasenmäher zu Verletzungen führte, wurde
nicht mitgeteilt. (APA/dpa)
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