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Foto: APA/AP/Kirsty Wigglesworth

Viele Details zu seinem kommenden Betriebssystem "Windows Vista" hält der Softwarekonzern Microsoft noch zurück, um so die AnwenderInnen und die Presse bis zum nächsten Jahr scheibchenweise informieren zu können. Viele Spekulationen gab es bislang um die Preisgestalltung bei Vista.

Premium-Version

Nun sind einige Preisangaben im Netz veröffentlicht worden, offizielles ist nicht dabei, aber ein Trend lässt sich bereits erkennen: je mehr Services, desto teurer. Und allem Anschein nach will Microsoft einige hochpreisige "Premium-Services" in sein neues Betriebssystem bringen.

Einsteigerpreise

Die sechs angekündigten Versionen (Windows Starter 2007, Windows Vista Enterprise, Windows Vista Home Basic, Windows Vista Home Premium, Windows Vista Ultimate und Windows Vista Business) sollen – je nach Quelle – ab 99 Dollar im Handel erhältlich sein. Ähnlich wie Windows XP wird der Preis dann mit den Funktionalitäten ansteigen. Die Windows Vista Media Center Edition soll dann erst zu Preisen jenseits der 300 Dollar erhältlich sein.

Funktionen zukaufen

Der 99 Dollar "Einsteigerpreis" für Windows Vista soll vor allem eines – das Ausrollen in den Unternehmen fördern, so zahlreiche Spekulationen im Internet. Ein niedriger Einstiegspreis könnte dafür sorgen, dass sich Unternehmen nun endlich zu einem Wechsel entschließen. Zwar ist Windows XP durchaus erfolgreich und wird gut genutzt, doch haben viele Firmen noch immer ältere Betriebssysteme im Einsatz; wenn diese erst auf XP und dann erst auf Vista migrieren würden, würde Microsoft diese Problem immer weiter mit sich mitschleppen müssen. Sobald die EInsteigerversion installiert ist und die Unternehmen oder auch die PrivatkundInnen an anderen Funktionen – etwa Media Center oder Netzwerkfeatures – interessiert sind, dann sollen sich diese über Knopfdruck und das Internet schnell und einfach – aber wohl nicht gerade billig – zukaufen lassen.(red)