3,4 Millionen Überweisungen führten die gut 500.000 Privatkunden der "Ersten" im Jahr 2005 durch, um 30 Prozent mehr als im Jahr davor. Informationsabfragen - etwa nach Kontostand oder Kreditkartenumsätzen - stiegen im selben Ausmaß auf 20 Millionen - in der gesamten Sparkassengruppe auf 62,4 Millionen Anfragen. "Jede dritte manuelle Überweisung läuft nicht mehr über die Filiale, sondern über Netbanking", erklärte Otto Ilchmann, Leiter des Bereichs "Multichannel-Management" in der Erste Bank. Und jeder fünfte Privatkunde wickle seine Bankgeschäfte regelmäßig über das Internet ab.
Höchste Priorität bei Sicherheit
Sicherheit komme beim Net- bzw. Online-Banking höchste Priorität zu. So ist bei der Ersten der Zugang zum Kundenkonto außer durch Verfügernummer und individuell veränderbarem Passwort durch SSL-Verschlüsselung und seit Mai 2005 auch durch "indizierte TAN-Transaktionsnummer" oder durch einen per SMS übermittelten Transaktionscode (TAC) abgesichert. Beim indizierten TAN muss der Kunde einen bestimmten TAN eingeben.
Der TAC ist wieder verwendbar und frei wählbar, damit würden die TAN-Listen wegfallen. Der Code ist während eines Zugriffs nur eine kurze Zeit lang gültig, hebt Ilchmann die Vorteile der neuen Sicherungsmethode hervor. Auf die digitale Signatur verzichte man zu Gunsten des TAC-Systems, um dem Kunden mehr Mobilität zu bieten. "Die digitale Signatur ist sehr sicher, der Kunde ist damit aber immer an das Gerät gebunden", so Ilchmann. Kommerzkunden können ihre Bankgeschäfte sehr wohl über die digitale Signatur abwickeln.