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Kaum hat es begonnen, ist es auch (fast) schon wieder vorbei.

Vox hat Montag kurz nach Mitternacht drei Folgen von Fat Actress, von und mit Kirstie Alley, erstmals ausgestrahlt, weshalb man als arbeitender Mensch erst am Mittwoch dazu gekommen ist, sich nämliche US-Erfolgsserie auf Video anzuschauen.

Foto: Reuters/Showtime, Mark Seliger

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Kommenden Montag folgen drei weitere Folgen der "First season"

– und schon ist es wieder vorbei. Wobei, so wahnsinnig lustig waren die drei Folgen auch wieder nicht. Zwar überzeugten Stars wie John Travolta oder Kid Rock als Freunde Alleys in nicht unironischen Cameos.

Doch ein Großteil des Charmes der Serie, in der Kirstie Alley ihr Leben als fetter TV- und Filmstar in einer oberflächlichen und dämlichen Industrie ziemlich schonungslos gegen ihre Umwelt und sich selbst abbildet, ging schon wegen der mäßig originellen deutschen Synchronisation verloren.

Foto: AP/Showtime, Randy Tepper

Dass die Hauptdarsteller dann meist noch zeitgleich durcheinanderquasselten

war den eingedeutschten Witzen auch nicht gerade zuträglich.

Foto: VOX

Manche Szenen waren aber echt okay.

Als Alley in einem Restaurant wegen ihrer Leibesfülle von allen für hochschwanger gehalten wird und trotz aggressiven Durchfalls selbst am Klo deshalb noch belästigt wird, brüllt sie "Ich bin nicht schwanger! Ich bin fett!" Das konnte schon was.

Zumindest soviel, dass man am kommenden Montag wieder den Videorecorder programmieren wird. Zehn Minuten nach Mitternacht, wieder auf Vox. (flu/DER STANDARD, Printausgabe, 7.4.2006)

Foto: VOX