Im Spiel zwischen Rapid und dem LASK ging es für beide Teams um nichts mehr, die Positionen drei bzw. acht in der Abschlusstabelle der max.Bundesliga waren bereits vor der 36. und letzten Runde fix bezogen. Den einzigen in Treffer in einer mittelmäßigen Partie erzielte Panis, der wenige Minuten vor Schluss aus 50 Metern Rapid-Torhüter Maier mit einem Weitschuss überlistete und den nicht unverdienten Endstand herstellte. Für die gegen den clever spielenden LASK mittellosen Hütteldorfer bedeutete dies einen symptomatischen Abschluss einer verkorksten Saison. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften im Mittelfeld, wenige Großchancen auf beiden Seiten waren die logische Folge. Wenn es zunächst Möglichkeiten gab, dann für die Gäste aus Linz. Zunächst machte Rapid-Goalie Maier nach einem Stangl-Pass von Pichorner eine Ortner-Chance (8.) zunichte, 20 Minuten später schoss Lichtenwagner nach Rohseano-Flanke aus fünf Metern über das Tor. In der 38. Minute musste Maier, der so wie Rene Wagner das Trainingslager der tschechischen Nationalmannschaft im Hinblick auf die EM unterbrach, vor seinem Strafraum retten. Nach Szabo-Fehler lief Brenner völlig alleine auf ihn zu, der hinaus geeilte Maier glänzte mit Fußabwehr. Beim goldenen Treffer ließ sich Maier aber von Panis überlisten. Der Mittelfeldspieler sah, dass der Schlussmann zu weit vor seinem Gehäuse befand und bezwang diesen drei Minuten vor dem Ende fast von der Mittellinie. Sehenswerte Szenen der Grün-Weißen blieben rar, Rene Wagner in der ersten bzw. Majidi in der zweiten Halbzeit hatten die größten Chancen. SK Rapid Wien - LASK 0:1 (0:0). Hanappi-Stadion, 5.000, Plautz. Tor: 0:1 (87.) Panis Rapid: Maier - Schöttel - Schießwald, Ratajczyk (46. Hatz) - Wimmer, Lederer, Dowe, Freund (46. Wallner), Szabo - R. Wagner, Majidi LASK: Wimleitner - Milinovic, Ba, Grassler - Rohseano, Brenner, Panis, Pichorner, Mehlem - Ortner (71. Memic), Lichtenwagner Gelbe Karten: Ratajczyk bzw. Grassler, Lichtenwagner, Ba