Klagenfurt - Eine Radarkabine auf der Südautobahn (A2) in der Lavanttaler Gemeinde St. Andrä kommt nicht zur Ruhe: Ein unbekannter Täter steckte den Kasten in der Nacht auf Montag in Brand, die Frontseite und Teile der Technik wurden schwer beschädigt, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Auf diesen Radarkasten hat man es offenbar abgesehen: Erst im Februar war er "Opfer" eines "Schussattentats" geworden. Insgesamt 14 Einschüsse unterschiedlichen Kalibers waren damals gefunden worden. Der Brandanschlag Montagnacht war subtiler, aber nicht minder zerstörerisch: Der Täter lehnte mehrere Schneestangen gegen den das Gerät und entzündete sie, worauf die Radarkabine Feuer fing. Das Aggressionspotenzial gegen Geschwindigkeitsmessgeräte in Kärnten scheint beträchtlich: Schon im Dezember waren bei Villach Schüsse abgegeben worden. (APA)