Graz - Durchaus zufrieden zogen die Intendantin des Filmfestivals Diagonale Birgit Flos und ihr Geschäftsführer Oliver Testor am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz in Graz Bilanz: Insgesamt besuchten rund 23.000 Besucher die verschiedenen Veranstaltungen. Obwohl dieser Wert knapp unter dem des Vorjahres liegt, konnte bei einem Spieltag weniger die Tagesbesucherstatistik leicht angehoben werden. Besonders viel Interesse lag schon wie im Vorjahr auf den Kurzfilmprogrammen und den dokumentarischen Arbeiten, so die Veranstalter.

Für die 127 Kinovorstellungen - nach einigen Anregungen aus dem Vorjahr wurde laut Flos lockerer programmiert und die Slots zwischen den Beginnzeiten vergrößert - wurden mehr als 15.000 Tickets vergeben. 25 der Vorstellungen waren ausverkauft. Weitere 50 konnten eine Auslastung von mehr als 70 Prozent aufweisen. Die restlichen Filmvorführungen wie etwa die Schüler- und Sondervorführungen wurden von 1.500 Interessenten besucht. Mehr als 1.200 nahmen am Rahmenprogramm wie den Diskussionen, den Lectures und den Workshops teil. "Eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr", so Testor. Die Abendveranstaltungen wurden von rund 5.000 Gästen besucht.

Chaotisch verlief nach Aussagen der Zuschauer die Abwicklung des Kartenverkaufes. So sahen sie zum Beispiel nicht ein, warum man für drei Vorstellungen, die hintereinander in ein und dem selben Saal stattfanden, nicht gleich alle drei Tickets bekommen konnte, sondern sich jedes Mal wieder von Neuem anstellen musste. Es wurde angeregt mehr Leute für die Kartenausgaben bereitzustellen, um gerade bei den Abendveranstaltungen lange Wartezeiten zu verhindern. "Wir werden das ändern", erklärte Flos, die betonte, dass das erhaltene Feedback ernst genommen und daraus Rückschlüsse für die "Diagonale 07" gezogen werden würden. "Wir haben auch schon viele positive Rückmeldungen bekommen", so die Intendantin. (APA)