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Grafik: Archiv

Sieben Jahre hat gedauert, nun wurde aber Apple ein weiteres Softwarepatent zuerkannt: Konkret geht es dabei um automatische Updates, eine Funktionalität, die mittlerweile praktisch alle Betriebssysteme von Haus aus anbieten. Theoretisch könnte das Unternehmen nun Lizenzzahlungen für eine solches System verlangen.

Zusage

Das US-Patent 7,016,944 wurde bereits im Jahr 1999 eingereicht, aber erst vor wenigen Tagen erhielt der Softwarehersteller den Zuspruch. Beschrieben wird darin ein System, das einerseits aus einer Monitorkomponente besteht, die die Verfügbarkeit neuer Updates überprüft, als auch einer Clientanwendung, die die BenutzerInnen über das Vorhandensein neuer Versionen informiert, und die Möglichkeit zum Herunterladen und Installieren bietet.

Zweifel

Auch wenn das Patent potentiell von Apple gegenüber Mitbewerbern eingesetzt werden könnte, bleibt diese Variante jedoch recht unwahrscheinlich. Immerhin sollte es nicht sonderlich schwierig sein, zu beweisen, dass es ähnliche Systeme bereits vor der Einreichung des Apple-Patents gegeben hat, etwa apt-get unter Debian. (red)