Harare - Eine Woche nach der Entdeckung eines angeblichen Waffendepots haben Simbabwes Behörden ihre Verschwörungsvorwürfe gegen insgesamt sieben Verdächtige fallen gelassen. Das Waffenversteck war bei einem weißen Simbabwesen entdeckt worden, der noch in Haft sitzt.

Die Behörden sahen es als Beleg für einen geplanten Umsturzversuch der Opposition gegen Präsident Robert Mugabe an. Sie gaben nach einem Bericht der staatlich kontrollierte Zeitung "The Herald" (Donnerstag-Ausgabe) nun jedoch zu, dass der Mann ein offiziell zugelassener Waffenhändler ist.

Im Zusammenhang mit dem Depot hatten die Behörden auch dem weißen Ex-Parlamentarier Roy Benett eine Verwicklung in die vermeintlichen Coup-Vorbereitung vorgeworfen. Er ist nach Medienberichten vor seiner Festnahme ins Ausland geflohen. (APA/dpa)