Torbank Hasselbaink
Die Römer waren im gesamten Spiel deutlich überlegen und erspielten sich auch eine Reihe von guten Torchancen, die jedoch nicht zuletzt durch den ausgezeichneten Australier Mark Schwarzer im Boro-Tor mit zwei Ausnahmen zunichte gemacht wurden. In der 32. Minute gelang Hasselbaink völlig gegen den Spielverlauf nach einer Flanke von Downing das entscheidende Auswärtstor. Der Niederländer traf mit einem herrlichen Kopfball. Er hatte schon beim 1:0-Erfolg im Hinspiel das Siegestor für Middlesbrough erzielt. Mancini glückte in der 43. Minute nach Pass von Taddei mit einem wuchtigen Schuss aus elf Metern der mehr als verdiente Ausgleich.
Glänzender Schwarzer
Nach Riesenchancen für Mancini (53.) und De Rossi - Schwarzer reagierte jeweils glänzend - fiel in der 66. Minute das 2:1 für Roma. Der eingewechselte Parlour foulte den ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Okaka und Mancini ließ sich die Elferchance nicht entgehen. In der 85. Minute kassierte Pogatetz nach einem Foul an Mexes die gelbe Karte, Bovo, der den Rächer spielte, wurde ebenfalls verwarnt. In der Schlussphase verlor das Spiel der Römer zunehmend den Zusammenhang, als man mit schwindenden Kräften gegen die massiert in der Defensive stehenden Engländer anrannte. In der 92. musste dann Mexes nach seiner zweiten Gelben abtreten.
Rumänische Lok stoppt HSV
Der Hamburger SV verpasste trotz eines beeindruckenden Kraftaktes seinen größten internationalen Erfolg seit 16 Jahren. Der Zweite der deutschen Fußball-Bundesliga setzte sich im Rückspiel des UEFA-Cup-Achtelfinales am Mittwoch daheim gegen den Eisenbahner-Verein Rapid Bukarest mit 3:1 (2:0) durch, qualifizierte sich aber nach der 0:2-Hinspielniederlage auf Grund der Auswärtstorregel nicht für die Runde der letzten Acht.
Den Hamburgern nutzten die Tore von Lauth (24.), Barbarez (36.) und van der Vaart (63.) nichts. Der Gegentreffer von Buga (51.) bedeutete für den UI-Cup-Sieger das Ende der Europacup-Träume. (APA/dpa)