Erfreuliche Nachrichten für die Prüfungsanwärter der SIP-Prüfungen (Summative integrierte Prüfungen) an der Medizinuni Wien (MUW): Wie die Universitätsvertretung Medizin auf ihrer Homepage berichtet, ist es ihr gelungen, mit dem Rektorat eine Entschärfung bei den Bestehensgrenzen zu erzielen.

Wie derStandard.at/Uni berichtete hatte die Unileitung geplant, die Bestehensgrenzen von 60 auf 66,6 Prozent erhöhen. Dies hätte bedeutet, dass die Studierenden bei den SIP-Prüfungen zwei Drittel der Fragen richtig hätten beantworten müssen.

60 und 66,6 Prozent

In Verhandlungen mit Vizerektor Rudolf Mallinger, Curriculumdirektor Klaus Kletter sowie dessen Stellvertreter Werner Horn hat die ÖH nun einen Kompromiss erzielt: Zwar hielt die Unileitung am Plan fest, dass die Studierenden die SIP 1 mit 66,6 Prozent bestehen müssen. Für die einzelnen Prüfungsblöcke aber reicht es, wenn sie 60 Prozent der Fragen positiv beantworten können. So einE StudentIn bei einem Block die 60 Prozent nicht erreicht, hat er/sie die Möglichkeit, diesen zu wiederholen. Bei der SIP 2, 3 und 4 hat die Unileitung die Verschärfung zurückgenommen und es gilt wieder die Quote von 60 Prozent.

Zum Handkuss kommen allerdings jene Studierenden, die am 21. April zur Prüfung antreten. Die geänderten Regeln könnten auf sie nicht angewendet werden, "da diese Prüfung bereits ausgeschrieben ist", erklärt die ÖH auf ihrer Homepage. Sie müssen also die Prüfungsblöcke wie ursprünglich geplant mit 66,6 Prozent bestehen. (sof)