"Die finanzielle Unterstützung, für jene, die Tagesmütter zahlen müssen, ist zu gering. Da haben wir enorme Lücken", stellte Gottweis fest. Sie sprach sich für eine steuerliche Absetzbarkeit der Kinderbetreuung aus. Die Kinderfreundlichkeit in den Gemeinden sei gegeben, die Gemeinden bemühen sich, aber auf Grund der Kleinstrukturiertheit des Landes sei es schwierig, allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Längere Öffnungszeiten im Handel beispielsweise würden größere Flexibilität erfordern.
SPÖ spricht von "Themaverfehlung"
Als "Themaverfehlung" bezeichnete daraufhin die Familiensprecherin der SPÖ Burgenland Edith Sack ein Vier-Punkte-Programm der ÖVP Burgenland zur Familienpolitik. Nicht die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuung, sondern fehlende Kinderbetreuungseinrichtungen seien das Hauptproblem in der Familienpolitik, so Sack und Landesrätin Verena Dunst (S) in einer Aussendung.