Großes Glück hatte ein Wiener Tourengeher, als er am Montag im Bezirk Murau von einem Schneebrett mitgerissen und verschüttet wurde. Er trug einen Lawinenpieps bei sich, das seinen drei Kameraden den Weg wies. Der 33-jährige Mann konnte nach zehn Minuten Suche in etwa einem Meter Tiefe geborgen wurden. Er erlitt nur leichte Blessuren.

Die vier Tourengeher aus Wien und Niederösterreich waren im Gemeindegebiet Predlitz/Turrach (Bezrik Murau) abseits der Pisten auf Tourenskiern unterwegs. Der 33-jährige Wiener dürfte das Schneebrett selbst ausgelöst haben. Er erlitt nur eine leichte Schürfwunde. Wäre der Verunglückte alleine gewesen, hätte der Zwischenfall böse ausgehen könnten: "Er war wie einbetoniert, selbst hätte er sich sicher nicht befreien können", so ein Polizeibeamter. So kamen ihm die gut ausgerüsteten Kollegen mit Schaufeln rasch zu Hilfe.

In der Obersteiermark ist es am Montag zu zwei weiteren Lawinenabgängen gekommen, bei denen niemand verletzt wurde. Auf der Brunnalm (Bezirk Mürzzuschlag) wurde eine Lifthütte zerstört und der - gesperrte - Skilift beschädigt. (APA)