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Sybille Bammer hat nun was sie erhoffte, ein Duell mit Martina Hingis.

Foto:EPA/Castro
Indian Wells - Im Vorjahr in Runde eins der Qualifikation gescheitert, heuer in Runde drei des Hauptbewerbs aufgestiegen: Die Resultate von Sybille Bammer beim Millionen-Turnier in Indian Wells zeugen von der positiven Entwicklung von Österreichs Nummer eins im Damen-Tennis. Am Freitag zog die 25-jährige Oberösterreicherin mit einem 7:5,6:4 gegen die als Nummer 15 gesetzte Serbin Jelena Jankovic bereits in die Runde der letzten 32 ein.

Bammer setzte damit nach dem Erreichen der dritten Runde bei den Australian Open einen weiteren Meilenstein ihrer Karriere und streift wiederum beachtliches Preisgeld ein. Die junge Mutter aus Linz wird sich außerdem in der Weltrangliste von Rang 62 verbessern.

Großer Erfolg

"Ich freue mich riesig. Das war die bestplatzierte Spielerin, die ich bisher auf der Tour geschlagen habe", erklärte Bammer. Mit dem Erfolg über die in Florida lebende Nummer 26 der WTA-Rangliste glich sie in den direkten Duellen auf 1:1 aus.

Bammer fordert Wunschgegnerin Hingis

In Runde drei bekommt es Sybille Bammer mit ihrer Wunschgegnerin zu tun. Österreichs Nummer eins trifft am Sonntag erstmals auf die Schweizerin Martin Hingis, die der französischen Qualifikantin Camille Pin am Freitagabend mit 6:1,6:3 keine Chance ließ. Hingis bestreitet ihr erstes Turnier auf US-Boden seit dreieinhalb Jahren.

Bei den Australian Open war Bammer nur einen Sieg vom Duell mit Hingis entfernt gewesen. Gegen Pin gelang der Eidgenossin bei sehr kühlen, nassen und windigen Bedingungen mit Breaks zum 3:1 bzw. in Satz zwei zum 4:3 die Vorentscheidung. "Es war überhaupt kein einfaches Spiel", meinte die Indian-Wells-Siegerin von 1998, "ich musste mir alle Punkte hart erarbeiten, denn Pin spielte besser als ich erwartet hatte. Und wegen des Windes musste man permanent aufpassen." (APA)