Wien – Ein Buch von Bret Easton Ellis kennt fast jedermann – oder hat es in der 200er-Verfilmung mit Christian Bale gesehen: "American Psycho". Obwohl das manchereins schon bereut hat: Denn die brutal-perversen Phantasien eines Achtziger Jahre-Wall-Street-Brokers, der auf 548 Seiten zum immer abgedrehteren Massenmörder mutiert, sind nicht gerade das, was man sich unter einer Gute-Nacht-Lektüre vorstellt. Selbst die Erinnerung an "Patrick Bateman", vermag Jahre danach noch erschauern.

Viel dünner ist Ellis neuestes Werk

• 16. März 2006: BRET EASTON ELLIS liest “Lunar Park”

Moderation: Claus Philipp (Der Standard) Die deutsche Übersetzung liest Heinz Weixelbraun

Der „American Psycho“ Kultautor beehrt das Rabenhof Theater mit seinem neuesten Smashhit!

„Ganz gleich, wie entsetzlich die geschilderten Ereignisse auch erscheinen mögen, eines dürfen Sie als Leser nie vergessen, wenn Sie das Buch in Händen halten: Alles beruht auf Tatsachen, jedes einzelne Wort ist wahr.“

Zunächst glaubt man, eine Autobiographie in Händen zu halten: Autor und Protagonist Bret Easton Ellis erzählt von seinen Romanen, von den Menschen, die in seinem ausschweifenden Leben eine Rolle spielten, von Beziehungen und Affären. Ein großartiges Spiel um Schein und Sein, eine bizarre Selbstspiegelung, die bewusst aufs Glatteis führen will und sich jeglicher Kategorisierung verweigert.

„Eine Collage aus Horror- und Gespensterstory à la 'Halloween', Celebrity- Memoiren, College-Roman, Protokoll eines Kindheitstraumas und einer nicht zuletzt chemisch induzierten Psychose. Über weite Strecken liest sich das Buch wie eine Hommage an Horrormeister Stephen King... in 'Lunar Park' kommt ein neuer Ellis zum Vorschein.“ (FAZ)