Schwerin - In Bayern gibt es neue bestätigte Fälle von Vogelgrippe bei Wildvögeln. Wie das Umweltministerium am Mittwochabend in München mitteilte, wurde das gefährliche Virus H5N1 bei einem verendeten Bussard aus Wasserburg am Bodensee (Landkreis Lindau) sowie bei einem Höckerschwan aus dem Stadtgebiet Landsberg am Lech nachgewiesen. Der Bussard war demnach am 28. Februar, der Höckerschwan am 2. März gefunden worden. Die Bestätigung erfolgte demnach durch das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems. Die Zahl der im Freistaat entdeckten H5N1-infizierten Wildvögel erhöhte sich damit auf acht, davon wurden laut Umweltministerium bei fünf die hochpathogene Form "Asia" bestätigt. Zuvor waren aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fünf weitere Infektionen bekannt geworden. Auf Rügen sind zwei weitere infizierte Katzen entdeckt worden. (APA)