Wien – MEVZA. Wofür das steht, weiß nicht einmal jeder Volleyballfreak, doch beim Googeln findet sich mir nichts dir nichts die dazugehörige Homepage www.mevza.org, und schon ist alles klar: Middle European Volleyball Zonal Association. Auf Deutsch und etwas verkürzt: Mitteleuropa-Liga. Man kann auch von der Nachfolgerin der Interliga reden, insgesamt acht Vereine aus Österreich, Ungarn, Slowenien und Kroatien haben mitgespielt, nächste Saison könnten sich Slowaken und Tschechen dazugesellen.

Am Sonntag also beginnt im Wiener Budocenter das Final Four. Österreich ist noch vollzählig vertreten, ab 16 Uhr streitet Vizemeister Aon hotVolleys mit Bled (Slowenien), ab 18:30 Uhr streitet Meister Hypo Tirol mit Kazincbarcika (Ungarn) um je einen Platz im Finale (Montag, 20:15, TW1).

Die Österreicher sind zu favorisieren, und wenn sie sich an die Papierform halten, treffen sie am Montag zum sechsten Mal in dieser Saison aufeinander. Die Tiroler haben dreimal, unter anderem im Cupfinale, die Wiener zweimal die Oberhand behalten.

Das Halbfinale in der Damen-MEVZA wird schon am Samstag in Nova Gorica gespielt. Die Sloweninnen treten gegen Senica an, auch Österreichs Vertreter SG SVS/PSV Wien trifft auf Slowakinnen (UK Bratislava). Das Finale steigt am Sonntag. (APA, fri – DER STANDARD PRINTAUSGABE 4./5.3. 2006)