Wien - Seit kurzem gibt es im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) einen neuen Service für die Hinterbliebenen von Verstorbenen. In der katholischen Kapelle wurde eine Gedenktafel errichtet, auf der die Angehörigen ein Foto der verblichenen Personen anbringen können, wenn diese im größten Krankenhaus Österreichs verschieden ist.

Mit dem Abschied von einem Menschen beginne die Erinnerung, so AKH-Seelsorgerin Karin Koller am Freitag in der Kathpress. "Die Erinnerung frischt man zum Beispiel mit einem Besuch am Friedhof auf, und mit der neuen Gedenktafel haben wir auch im AKH einen Ort geschaffen, an dem die Erinnerung aufgefrischt werden kann", erläuterte sie das Konzept.

Bereits am ersten Tag seien bereits mehrere Gedenkbilder von Toten an der Tafel angebracht worden. Im AKH sterben laut Kathpress im Durchschnitt täglich vier Personen. (APA)