Mit diesem Plan soll sichergestellt werden, dass die Gleichstellung in allen Politikbereichen der EU berücksichtigt wird. Außerdem will die EU-Kommission das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern sowie Gewalt gegen Frauen bekämpfen.
Noch immer Benachteiligungen
Noch immer seien Frauen EU-weit benachteiligt, vor allem im Arbeitsleben, erklärte der Kommissar für Beschäftigung und Soziales, Vladimir Spidla. Jede dritte Frau habe nur eine Teilzeitstelle. Die Gleichstellung von Frauen und Männern helfe den Menschen, ihr volles Potenzial zu entfalten und sei ein wesentlicher Faktor dabei, die EU wettbewerbsfähiger zu machen, betonte Spidla.
Mit Bildungsprogrammen will die Kommission das Bewusstsein für Gleichstellung schon in Schulen schärfen. Außerdem sollen flexible Arbeitszeitmodelle propagiert werden, damit sowohl Frauen als auch Männer Kindererziehung und Job besser vereinbaren können.