Einzelhandel als Gewinner - Großhandel stagnierte wegen schwächerer Exportdynamik - Mehr Beschäftigte durch Ausweitung von Teilzeit-Jobs
Redaktion
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Wien - Österreichs Handel (inklusive Kfz-Reparaturen) hat 2005 gegenüber dem Jahr davor einen Umsatzanstieg von 2,3 Prozent zu laufenden Preisen (nominell) und ein Umsatzplus von 0,1 Prozent zu konstanten Preisen (real) verzeichnet. Den größten Umsatzzuwachs erzielte der Einzelhandel mit 1,5 Prozent real, teilte die Statistik Austria am Freitag mit.
Großhandel unter Einzelhandel
Der Einzelhandel mit Nichtnahrungsmittel habe sich dabei mit plus 2,1 Prozent wesentlich dynamischer entwickelt als der Nahrungsmitteleinzelhandel mit plus 0,5 Prozent, wie es weiter hieß.
Der Großhandel lag mit einem Anstieg des Absatzvolumens von 0,1 Prozent deutlich unter jenem des Einzelhandels. Mit ein Grund dafür war laut den Angaben der Statistik Austria eine gegenüber dem Vorjahr schwächere Exportdynamik.
Minus beim KFZ-Handel
Der Kfz-Handel (inklusive Reparatur und Tankstellen) wies 2005 real ein Minus von 2,3 Prozent auf - bedingt durch die rückläufigen Pkw-Neuzulassungen (minus 1,1 Prozent) und durch Rückgänge bei den abgesetzten Treibstoffmengen.
Wie die Statistik Austria in einer Presseinformation weiter mitteilte, nahm die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse gegenüber dem Jahr 2004 um 0,7 Prozent zu. Allerdings sei davon auszugehen, dass die Zunahme wie in der Vergangenheit über eine Ausweitung der Teilzeitarbeit bei gleichzeitiger Abnahme der Vollzeitarbeitsverhältnisse erfolgt. (APA)
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