Kritik an schleppendem Ausbau der Infrastruktur von Schiene und Straße sowie Abschottung des Arbeitsmarkts in Österreich
Redaktion
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Wien - Die grenzüberschreitende Kooperation der Bundesländer
Wien, Niederösterreich und Burgenland mit den Nachbarregionen in
Tschechien, der Slowakei und Ungarn in der Initiative "Centrope" soll
fortgeführt und weiter vertieft werden. Das geht aus einem Memorandum
hervor, das am Donnerstag im Rahmen einer Konferenz im Wiener
Rathaus unterzeichnet wurde. Gültig ist es für die kommenden
eineinhalb Jahre.
Nicht nur politische Repräsentanten der Partnerregionen und
-städte nahmen an dem Treffen im Festsaal des Rathauses teil, sondern
auch rund 200 Schüler. In einer Podiumsdiskussion durften sie Fragen
zu den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Kultur
stellen - und damit zu genau jenen Themenfeldern, um die sich auch
das Memorandum dreht.
Flammende Bekenntnisse
Als Antwort bekamen sie flammende Bekenntnisse zur europäischen
Integration und zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit im Wettbewerb
der Regionen, etwa von Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S), dem
burgenländischen Landeshauptmann Hans Niessl (S) oder der
Vizebürgermeisterin von Bratislava, Tatiana Mikusova.
Die österreichische Seite musste sich dabei auch Kritik anhören:
Der Infrastruktur von Schiene und Straße gehe nur schleppend voran,
hieß es etwa. Auch die Abschottung des österreichischen
Arbeitsmarktes gegenüber den EU-Erweiterungsländern wurde von
mehreren Diskussionsteilnehmern bemängelt. (APA)
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