Damit würden die Spannungen verschärft und zweifellos "eine schwere Krise ausgelöst". "Chen Shui-bians riskante und provokative Taten drohen, den Frieden und die Stabilität in der asiatisch-pazifischen Region zu zerstören."
Versprechen gebrochen
China droht für den Fall einer Unabhängigkeit der nur als abtrünnige Provinz betrachteten demokratischen Inselrepublik mit einem Militärschlag. Der Kommentar kritisierte, dass Chen sein Versprechen bei seinem Amtsantritt 2000 gebrochen habe, den Wiedervereinigungsrat nicht aufzulösen. Er habe sich damit auf ein "gefährliches Vorhaben" begeben, all seine Versprechen zu brechen. Damals hatte Chen unter anderem auch zugesichert, nicht die Unabhängigkeit anzustreben. Der Kommentar äußerte die Befürchtung, dass Taiwans Präsident in den restlichen zwei Jahren im Amt die Unabhängigkeit legitimisieren wolle.