Das Memorandum trage der weitgehenden Verselbstständigung der Teilrepubliken Serbien und Montenegro im Rahmen der Staatenunion auf wirtschaftlichem Gebiet Rechnung, teilte das Wirtschaftsministerium heute mit.
Im Mittelpunkt des Gespräches zwischen Bartenstein und Parivodic standen vor allem Fragen im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sowie den Möglichkeiten der Förderung österreichischer Investitionen in Serbien.
Zur Sprache kamen auch die Entwicklungen rund um die österreichische Beteiligung am serbischen Mobiltelefonunternehmen Mobtel.
Positiver Außenhandel
Der Außenhandel zwischen Österreich und der Staatenunion Serbien und Montenegro entwickle sich seit dem Jahr 2000 äußerst positiv, sagte Bartenstein. So habe sich das Außenhandelsvolumen von 216,4 Mio. Euro im Jahr 2000 auf fast 500 Mio. Euro (Jänner bis November 2005) mehr als verdoppelt. Die österreichischen Exporte nach Serbien und Montenegro sind vom Jänner bis November 2005 auf rund 390 Mio. Euro gestiegen.