Beste Entwürfe am Montagabend in Wien prämiert - Ausstellung im BA-CA-Kunstforum
Redaktion
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Eingefleischte Biker wussten es schon immer: Ihr
Motorrad ist ein einziges Kunstwerk. Was in Sachen Design rund um das
Thema Zweirad alles möglich ist, das zeigen die 16 Werke von Linzer
Studenten, deren beste Entwürfe am Montagabend im BA-CA-Kunstforum
prämiert wurden. Die Ausstellung ist dort übrigens noch bis 3. März
zu sehen.
Kooperation der Arge 2Rad mit der Kunstuniversität Linz
Die Kooperation der Arge 2Rad mit der Kunstuniversität Linz kam
auch bei der Jury an: Deren Sprecherin Heike Eipeldauer zeigte von
den Arbeiten der Studenten beeindruckt. Madeleine Dumharts (3. Platz)
präsentierte mit ihrer Ladies Collection eine Reihe an femininen
Acessoires rund ums Motorrad, die beweisen, dass die
Easy-Rider-Ästhetik und die damit verbundenen Männlichkeitsklischees
überholt zu sein scheinen.
Christoph March und Andreas Schnegg (ebenfalls 3. Platz) setzen
auf den emotionalen und spirituellen Mehrwert des Bikes; der Fashion-
und Lifestyle-Aspekt der Be- und Verkleidung von Motorrädern und
ihren Fahrerern kommt hier zum Tragen. Hannah Perner-Wilsons Ansatz
(Platz 2) war ein anderer: Sie fokussiert auf die Ästhetik einzelner
Details - so wird zum Beispiel eine Kettenstruktur zur Wandtapete.
"Mobilität aus dem Automaten"
Den ersten Platz gab es für Michael Sebastian Günther: Ein mobiles
Garagensystem für Scooter, das - angelehnt an das in Wien und
anderen Städten realisierte City-Bike-Projekt - den urbanen
Ansprüchen an das Motorrad gerecht wird. Unter dem Motto "Mobilität
aus dem Automaten" lässt sich der Roller kurzerhand ausborgen, um ihn
am Zielort in die schützende Box zurückzustellen, die als
multifunktionelles Objekt zugleich als Garage und Liegestuhl dient.
Der Gewinner erhielt folgerichtig einen Piaggio Roller. (APA)
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