Heidelberg - Das Hirn kann sich nicht immer alles gleich gut merken: Nur wenn es sich schon vor einem Erlebnis in der richtigen Verfassung befindet, wird die Erinnerung daran ins Langzeitgedächtnis übernommen, schreibt das "Bild der Wissenschaft". Entscheidend für die Aufnahmefähigkeit sei ein Anstieg der Aktivität in Gehirnbereichen hinter der Stirn, der schon Sekunden vor dem eigentlichen Ereignis erfolgt. Bisher dachte man, dass nur die Hirnaktivität nach einem Erlebnis dafür verantwortlich ist. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 28. 2. 2006)