Es gab mehr Einreichungen als im Vorjahr, jetzt gibt es auch mehr Nominees für die Venus-Nacht: insgesamt 116 Arbeiten schafften es in die Schlussrunde bei der Jury des Creativ Club Austria.

Aus rund 1300 Arbeiten wählten letzten Freitag die Juroren jene 215 aus, die heuer in das Jahrbuch des CCA aufgenommen werden (Erscheinungstermin: Frühsommer 2006). 116 Einreichungen wurden für eine Venus in Gold oder Silber nominiert. Die Kür der Sieger findet während der CCA-Gala am 10. März im Platinum Vienna statt.

Weniger Gold

Tibor Bárci sagt aus der Perspektive des Jurypräsidenten: "Auch 2006 gibt es in der Liste der Nominees große Unternehmen und bekannte Marken, die auf Kreativität setzen. Wieder wird das alte Vorurteil widerlegt, dass erfolgreiche Unternehmen langweilige Werbung machen. Das Gegenteil ist der Fall. Kreativität ist eben besser für das Geschäft. Allerdings wird es 2006 weniger Gold geben. Denn obwohl mehr Arbeiten für eine Venus nominiert wurden als im Vorjahr, haben weniger Kampagnen die absolute Spitze geschafft."

Ist diese Arbeit wirklich aus Österreich?

Zur Qualität insgesamt meint Bárci: "Eine häufig gestellte Frage, die ich in der Jury hörte war: ist diese Arbeit wirklich aus Österreich? Oder doch aus dem Ausland? Angenehme Überraschung: Kreativität aus Österreich ist von den besten internationalen Arbeiten oft nicht zu unterscheiden. Im Vorjahr haben wir serienweise internationale Preise gewonnen. Und heuer haben wir auch gute Chancen." (red)