Lenovo
verkauft nach der Übernahme der
PC-Sparte von IBM im vergangenen Sommer erstmals Computer unter
eigenem Namen außerhalb seines Heimatlandes China. Mit Notebooks und
Schreibtisch-PC der neuen Serie Lenovo 3000 wolle das Unternehmen vor
allem kleine und mittlere Betriebe sowie Freiberufler ansprechen,
sagte Deutschland-Chef Mark Fischer am Donnerstag. Mit der
Erschließung neuer Zielgruppen wolle das Unternehmen weiter schneller
als der Markt wachsen.
Erfolgreich
Mit der von IBM übernommenen "Think"-Reihe habe sich das
Unternehmen bereits erfolgreich positionieren können, so Fischer.
"Selbst in der schwierigen Übergangsphase haben wir gezeigt, dass wir
uns nicht primär mit uns selbst beschäftigen." Nach Erhebungen von
IDC sei der chinesische Hersteller in Deutschland als Anbieter für
den professionellen Einsatz bereits an der ehemaligen Nummer eins
Acer vorbeigezogen. Nach Angaben von Gartner ist Lenovo inzwischen
der weltweit drittgrößte PC-Hersteller.
Notebooks
mit Standardkonfiguration
Auch für die neue Lenovo-3000-Reihe wird IBM die Service-Betreuung
liefern, sagt Fischer. Während das Unternehmen mit der "Think"-Reihe
weiter maßgeschneiderte Lösungen für Großkunden liefern will, soll
Lenovo 3000 im unteren Preissegment Personal Computer und Notebooks
mit Standardkonfiguration bieten.(APA/dpa)