Islamabad - Knapp zwei Jahre nach einem Anschlag auf einen Armeegeneral in der südpakistanischen Stadt Karachi sind am Dienstag in Pakistan 16 Männer zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht in Karachi sah es als erwiesen an, dass die Anhänger einer Al-Kaida-nahen Gruppe im Juni 2004 in das Attentat auf General Ahsan Saleem Hayat in Karachi verwickelt waren. Hayat, der heute Vize-Armeechef ist, überlebte den Anschlag unverletzt. Sieben Soldaten, drei Polizisten und ein Zivilist starben. Elf der Angeklagten waren vor Gericht erschienen, fünf weitere sind flüchtig und wurden in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Gegen das Urteil kann binnen vier Wochen Berufung eingelegt werden. Nach der Verkündung riefen die Verurteilten nach Angaben von Augenzeugen, sie bereuten ihre Taten nicht und hätten keine Angst vor dem Tod. (APA/dpa)