Die NHL will nach 2010 ihre Spieler für die Olympischen Spiele nicht mehr frei geben, sollte der Modus in Zukunft nicht den Bedürfnissen der stärksten Eishockey-Liga der Welt angepasst werden. Die intensive Turnierphase sei schädlich für die Gesundheit der Spieler, erklärte NHL-Vizepräsident Bill Daily. "Der Modus des Olympia-Turniers kommt unseren Spielern nicht entgegen", sagte Daily. Das Programm des olympischen Eishockey-Turniers ist in der Tat sehr gedrängt. Erst am fünften Tag der Spiele wurde das Turnier eröffnet. In der Vorrunde treten die Teams innerhalb von sechs Tagen fünfmal an. Zudem sind die meisten Spieler aus Nordamerika erst rund 24 Stunden vor der ersten Partie in Turin eingetroffen und mussten übermüdet zu den ersten Spielen antreten. Allerdings wurde das Eishockey-Turnier auch auf Wunsch der NHL verspätet gestartet, damit ihr Spielbetrieb nur für zwei Wochen unterbrochen werden muss. (APA)