Marija Gimbutas, die amerikanische Archäologin mit Herkunft aus Litauen (1921 – 1994), war eine Pionierin der Erforschung der symbolischen Bildkunst der frühesten Ackerbaukulturen in Europa. Tausende von anthropologischen und zoomorphen Skulpturen, eleganten Gefäßen und Kultgeräten der alteuropäischen Kulturen – besonders in Südosteuropa – legen von den rituellen Aktivitäten im Jahreszeitenzyklus das agrarischen Lebens – Zeugnis ab.
Ohne schriftliche Quellen ist jedoch ein angemessenes Verständnis der nicht-materiellen Aspekte einer Kultur aus der Beschreibung der Artefakte allein nicht möglich. Deshalb entwickelte Gimbutas die Methode der "Archäomythologie", ein interdisziplinäres Vorgehen, das Archäologie, Mythologie, Ethnologie, Volkskunde, Paläolinguistik und Kenntnis der historischen Quellen vereint. Verschiedene Frauenforscherinnen, Spurensucherinnen und gewitzte Weiber referieren zu den einzelnen Symbolen.
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27. April 06
Energien, Chakren - mit der Luna Yoga Gründerin Adelheid Ohlig