Bochum/Miami - US-Meteorologen haben die Bilanz der verheerenden Hurrikansaison des vergangenen Jahres nach oben korrigiert: 15 von insgesamt 27 tropischen Stürmen erreichten Hurrikanstärke. Bisher war von 14 Hurrikans ausgegangen worden. Wie das nationale Hurrikan-Zentrum in Miami (Florida) am Freitag auf seiner Internetseite mitteilte, erreichte Sturm "Cindy" vor der Küste von Louisiana im Juli 2005 kurzzeitig noch Hurrikanstärke. Die Saison 2005 hatte bereits vorher die bisherigen Rekorde übertroffen. 1933 waren 21 tropische Wirbelstürme beobachtet worden, 1969 gab es zwölf Hurrikans. Hurrikans sind tropische Wirbelstürme mit mittleren Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde und mehr. Die Hurrikansaison dauert jedes Jahr offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November. (APA/dpa)