Im 1. Quartal 2006 wird die Welt-Ölnachfrage auf 85,5 Mio. Fass pro Tag steigen, um eine Mio. Barrel mehr als im letzten Quartal 2005 verbraucht wurden, heißt es im neuen Report. Für das 2. Quartal wird dann der saisonal übliche Rückgang um 1,9 auf 83,6 mb/d erwartet.
IEA glaubt nicht an Sinken
Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte hingegen diesen Dienstag in Zweifel gezogen, dass die Ölnachfrage im Frühjahr deutlich sinken werde. Diese weit verbreitete Einschätzung sei ein "Mythos", der Bedarf können auch im zweiten Quartal hoch bleiben, hatte die IEA in Paris erklärt. Für 2006 erwartet die IEA unverändert 2,2 Prozent Verbrauchsanstieg auf 85,1 Mio. Barrel pro Tag. Für 2005 senkte sie ihre Schätzung auf 83,3 mb/d, um 1,3 Prozent mehr als Jahr davor. Bisher war die IEA von 1,4 Prozent Zuwachs ausgegangen.
Die Nicht-OPEC-Staaten haben nach Einschätzung der OPEC im Vorjahr im Schnitt 50,1 Mio. Barrel pro Tag geliefert, um 0,3 Mio. Fass/Tag mehr als 2004 und eine Senkung um 128.000 Fass/Tag gegenüber der Schätzung aus dem Vormonat. 2006 dürfte das Non-OPEC-Volumen 51,5 mb/d erreichen, ein Zuwachs von 1,4 mb/d gegenüber 2005; hier hielt die OPEC in ihrem jüngsten Bericht an der letzten Schätzung fest.
Gesteigerte Produktion im Dezember