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Der Netzwerkspezialist D-Link hat mit der HorstBox Professional ein VoIP-Gateway vorgestellt, das umfangreiche Funktionalitäten in einer Lösung vereint. Hinter dem Namen verbirgt sich eine All-in-one-Lösung aus Telefonanlage, ADSL-Modem, DSL-Router, Access Point und Vier-Port Switch.

"Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten ist das Produkt als TK-Anlage für kleinere Unternehmen mit mehreren Nebenstellen tauglich"

Zu den Key-Features des Produkts gehören neben dem Breitbandinternetzugang unter anderem ein Vier-Port-Switch, ein WLAN Access Point, umfangreiche Sicherheitsfunktionen sowie zwei ISDN und drei analoge Telefonanschlüsse. "Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten ist das Produkt als TK-Anlage für kleinere Unternehmen mit mehreren Nebenstellen tauglich", erläuterte Horst Toddenroth, Sales Manager Telco und ISP bei D-Link, im Gespräch mit pressetext. Es eignet sich speziell für den Einsatz in Hybridnetzwerken, in denen neben IP-Telefonen auch ISDN- und analoge Anschlüsse verwendet werden. "Der Festnetzanschluss kann bei Ausfall der IP-Telefonie als Backup-Anschluss verwendet werden. Die HorstBox ist zudem kompatibel zu allen gängigen SIP-Providern", so Toddenroth weiter.

Potential

"VoIP ist eines der aktuellen Trendthemen mit großem Marktpotenzial", sagte Toddenroth, "Unser Ziel ist es, unser Engagement in diesem Marktumfeld konsequent und umfassend auszubauen. So haben wir uns bereits während der Entwicklungsphase intensiv mit den Anforderungen des Marktes auseinandergesetzt. Wir sind überzeugt mit der HorstBox Providern, Geschäfts- und Privatkunden gleichermaßen eine zukunftsorientierte VoIP-Lösung zu bieten." Das Gerät wird Ende des ersten Quartals 2006 zu einem Preis von 450 Euro in den Handel kommen.

Hohe VoIP-Nutzung in Deutschland: Zehn Prozent telefonieren online

Laut der aktuellen Internet-Strukturdaten-Erhebung der Forschergruppe Wahlen, nutzen bereits zehn Prozent der Deutschen VoIP. Dies entspreche 16 Prozent aller Befragten mit Internetzugang über 18 Jahre. Für die vergleichsweise hohen Nutzerzahlen mitverantwortlich sind laut der Forschergruppe Messenger-Dienste sowie die Integration der Internet-Telefonie bei einer Reihe von DSL-Anbietern. Unterschiede in der Nutzung zeigen sich weniger in geschlechtsspezifischer Hinsicht sondern vor allem in Bezug auf das Alter: So telefonieren 17 Prozent aller männlichen und 15 Prozent aller weiblichen Befragten unter 35 Jahren via Internet, jedoch nur fünf Prozent der Männer und zwei Prozent der Frauen über 60 Jahren. (pte)