Hier

in dieser Schreibstube hält sich hartnäckig der Glaube, wonach man hinter dem Steuer eines schönen Autos selbst ein bisschen schöner werde.

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Woher

diese Überzeugung kommt, ist unklar - eventuell durch die stetige Wiederholung. Der hier zu beschreibende Nissan Murano ist unzweifelhaft ein Schöner, das traut sich der testende Autor selbstsicher kraft seines über Jahre an unförmigeren oder faderen Geräten geeichten Geschmacks, aber auch dank Zusprechens des Publikums auf der Straße behaupten.

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Das Fahrzeugdesign

der japanischen Tochter des Renault-Konzerns ist überzeugend, der Murano - seit 2003 in den USA bereits auf dem Markt - sticht noch heraus: Vor allem das in die Frontpartie gezeichnete "Lächeln" ist schlicht - bezaubernd.

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Doch

automobile Schönheiten bleiben oft Exoten - vermutlich greift die Mehrheit eher zu konservativer geschnittener Ware, um nicht geschmäcklerisch bis flashy zu wirken.

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Im Falle

des Murano werden auch die Tatsachen, dass es (a) keinen Diesel gibt und (b) der Wagen zwar gut ausgestattet, aber für ein Fernostauto sehr teuer ist, das Exotendasein untermauern.

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Der V6

ist jedenfalls ein samtig laufender Motor, leise, den Komfortanspruch unterstreichend, wenn auch viel zu durstig.

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Das Cockpit

ist geräumig, der Stauraum im Vergleich weniger. Ein Opfer an die Form. (Leo Szemeliker, AUTOMOBIL)

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Nissan

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