Hong Kong - Gigant der tausend Gesichter.
Eine Fotoreise von Mirjam Harmtodt und Wolfgang Weitlaner

Wolfgang Weitlaner

Eine Stadt erwacht. Morgendlicher Blick aus dem 21. Stock des Harbour Plaza Metropolis Hotels auf den Hafen von Hong Kong.

Wolfgang Weitlaner

Tradition: Am Morgen kann man beim Meister höchstpersönlich Tai-Chi lernen. Mitmachen kann jeder. Ab 8 Uhr vor dem Cultural Centre in Kowloon.

Wolfgang Weitlaner

Im Zentrum Hong Kongs gibt es sie noch - die Wohnblocks aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren. Viele mussten, vor allem am Hafen und in der Peripherie neuen Bauprojekten weichen, so dass heute vergleichsweise wenige erhalten sind. Am Rande der Stadt entstehen moderne Hochhäuser, die Platz bieten für tausende Menschen. Hong Kong scheint täglich neu zu entstehen und sein Gesicht stetig zu verändern.

Wolfgang Weitlaner

In Hong Kong finden sich alt und neu, arm und reich in direkter Nachbarschaft. Wie hier drängen sich oft die Glaspaläste der Banken und Büros zwischen Wohnblocks aus den 70er-Jahren.

Wolfgang Weitlaner

In solchen modernen Wohn-Silos leben soviele Menschen wie in einem durchschnittlichen Dorf in Österreich.

Wolfgang Weitlaner

Gekonnt ist gekonnt. Mit wenigen Handgriffen wird der Fisch filetiert. Hong Kongs Märkte sind allesamt ein Erlebnis der außergewöhnlichen Art.

Wolfgang Weitlaner

Wer keinen Hunger hat bekommt ihn spätestens beim Anblick goldgelb gebeizter und gebratener Hühner und Enten, die überall auf den Märkten zum sofortigen Verzehr angeboten werden.

Wolfgang Weitlaner

Am Medizin- und Spezialitätenmarkt auf Hong Kong Island findet man jede Form von Arzneimitteln,...

Wolfgang Weitlaner

...Gewürze und getrocknete Meerestiere...

Wolfgang Weitlaner

...wie etwa diese Haifischflossen.

Wolfgang Weitlaner

Der chinesische Apotheker liefert nicht nur Medizin, sondern auch Delikatessen für besondere Anlässe wie Abalone, Schwalbennester und Seegurken.

Wolfgang Weitlaner

Auf Hong Kongs Märkten gibt es ausschließlich Frisch-Fisch. Meistens erhält man lebende Tiere, die erst nach dem Kauf an Ort und Stelle getötet werden. Alle nur vorstellbaren Exemplare findet man hier - Aale, Barsche, Welse und vieles mehr. Sie zappeln in kleinen Wasserbassins und werden direkt vom Kunden ausgewählt und zur Weiterverarbeitung vorbereitet.

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Fische werden nicht nur am Teller geschätzt, sondern auch als Haustiere. In einer Stadt, in der permanente Platznot herrscht, gelten Zierfische darüber hinaus als Glücksbringer.

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Savoir vivre: Das Jasmine in Hong Kong Island ist eines der Restaurants, das 2005 mehrere Preise für die besten Gerichte aus verschiedenen Kategorien gewann. Was man hier sieht, ist eine gedämpfte Birne, gefüllt mit Rindfleisch und dekoriert mit Spargel, einer Babykarotte und Melonenmus. Eine Köstlichkeit!

Wolfgang Weitlaner

Ein weiteres preisgekröntes Gericht im Restaurant Jasmine ist diese Gemüse-Komposition auf Kürbismus und grünen Bohnen. Eine Augenweide. Es ist mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, diese Kunstwerke vom Vorlegeteller auf den eigenen Teller zu manövrieren. Aber selbst wenn die Türmchen einstürzen sind sie immer noch ein Genuss für den Gaumen.

Wolfgang Weitlaner

Klebereis mit Rindfleisch im Lotusblatt. Das Restaurant Prince in Kowloon bietet diese köstliche Überraschung im exotischen Gewand.

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Es gibt zwei Möglichkeiten, per Schiff von Kowloon nach Hong Kong Island zu gelangen. Dies hier ist eine alte Star-Ferry, mit offenem Passagierraum und Holzbänken. Diese sind zwar nicht so komfortabel und langsamer als die modernen High-Speed- Ferrys. Trotzdem sollte man ein Fahrt damit wagen - die Aussicht ist besser und der Unterhaltungswert größer!

Wolfgang Weitlaner

In der High-Tech-Metropole hat sich ein Relikt aus längst vergangenen Tagen gehalten. Die Straßenbahn auf Hong Kong Island sollte eigentlich schon mehrere Male aus dem Straßenbild verschwinden. Der Protest der Bewohner hat das aber verhindert. Und so dreht das älteste Verkehrsmittel der Stadt auch heute noch geräuschvoll seine Runden.

Wolfgang Weitlaner

Drachen sind in China Symbol für Macht und Stärke und werden im Feng Shui eingesetzt, um Gebäude vor negativen Ein- flüssen zu schützen und Besuchern Respekt abzuverlangen. Ebenso sollen Löwen im Eingangsbereich das Gebäude schützen und Macht und Größe demonstrieren und werden gerne vor Banken, Tempeln oder Bürogebäuden platziert.

Wolfgang Weitlaner

Die Hong Kong China-Bank glänzt wie die polierte Klinge eines Messers in der Sonne und überragt das Legislative Council am Statue Square. Für alle umliegenden Büros wurden Feng-Shui- Experten zu Rate gezogen, um die Gebäude gegen die aggressive Energie der zu allen Seiten zugespitzen Konstruktion der Bank zu schützen.

Wolfgang Weitlaner

Platz ist rar in der Mega-City. Daher breitet sich das Leben auf mehrere Etagen aus.

Wolfgang Weitlaner

Die Nathan-Road ist die zentrale Hauptstraße in Kowloon. Hier finden sich zahllose Geschäfte international bekannter Markendesigner, kleine No-Name-Läden, Essbuden, Restaurants, Massagesalons, Gesundheitszentren, Kinos, Hotels, Bars und Straßenverkäufer.

Wolfgang Weitlaner

Es geht darum, das höchste Glück zu erlangen. Im Tin-Hau- Tempel kann man eine Weihrauchspiralen kaufen. Je nachdem wie viel einem das Glück wert ist, kann man Räucherware für 10 oder 14 Tage kaufen. In der Mitte befindet sich eine kleine rote Tafel auf die man den Wunsch schreibt, der sich erfüllen soll.

Wolfgang Weitlaner

Zum täglichen Job eines Mönchs im Po-Lin-Tempel gehört es auch, „Geldscheine“ zu verbrennen. Diese Geldscheine kann man im Tempel kaufen und sie dienen dazu, verstorbenen Angehörigen einen Aufstieg im Himmel zu sichern, sie von Sünden zu befreien und ihnen damit ein besseres Leben nach dem Tode zu ermöglichen.

Wolfgang Weitlaner

Gelebter Glaube. Die Religion ist Bestandteil des täglichen Lebens und der Zugang ein fröhlicher und unverkrampfter. Der Tempel ist Treffpunkt und soziales Zentrum.

Wolfgang Weitlaner

Der Won-Tai Sin Tempel, ist ein Taoisten-Tempel, in dem die Tradition der Wahrsagerei hoch gehalten wird. Stäbchen in kleinen Holzdöschen werden verwendet, um Antworten auf Fragen und Probleme des täglichen Lebens zu finden.

Wolfgang Weitlaner

Relief eines Drachen an einer Tempelfront.

Wolfgang Weitlaner

Auf Lantau Island steht die mit 26,4 Metern Höhe größte Buddha- Statue der Welt. Über eine steile Treppe für Touristen erreichbar und innen wie aussen begehbar, blickt der Buddha seit 1993 nach 10jähriger Bauzeit über das Kloster Po Lin hinweg nach Beijing und ist ein Magnet für Gläubige und Touristen, die Ameisen gleich, das Gelände um die Statue bevölkern.

Wolfgang Weitlaner

Chinesischer Schilderwald einer Seitenstraße der Nathan Road in Kowloon.

Danke an Cynthia Leung, Fred Ngai und Sabine Schramek vom Hong Kong Tourist Board Discover Hong Kong und an Lufthansa

Wolfgang Weitlaner