Als Veranstalter wird nicht, wie ursprünglich geplant, die gemeindeeigene Congress- und Stadt-Marketing Gesellschaft auftreten, sondern der Tourismusverband selbst. Für die künstlerische Programmierung des Festivals soll der Verein Zentrum Zeitgenössische Musik (ZZM), der ja das Kunsthaus Nexus betreibt, zuständig bleiben. Details dazu werden laut Kresse in den kommenden Tagen ausverhandelt.
Budget um ein Drittel gekürzt
Das Gesamtbudget des Festivals ist von 750.000 auf 500.000 Euro reduziert worden. Der größte Kostenfaktor bei den Jazzfestivals der vergangenen Jahre waren die Zeltstadt auf der grünen Wiese und die Infrastruktur, die eigens für drei Tage aufgebaut werden musste. "Der traditionelle Campingplatz soll zum Ritzensee verlegt werden, und vor allem werden die bestehenden Bühnen, Gasthäuser und Sanitäranlagen im Stadtkern genutzt", erklärte Kresse. "Allein durch diese Veränderungen können rund 250.000 Euro gespart werden. Das ermöglicht, sogar mehr Geld ins Programm zu investieren. Wir werden insgesamt um 20 Prozent mehr Konzerte anbieten können als bisher."
Das neue Jazzfestival Saalfelden soll wie gewohnt am letzten Wochenende im August stattfinden. Als Hauptbühne ist das 1.200 Besucher fassende Congresshaus vorgesehen, und im Nexus sollen die experimentellen Konzerte präsentiert werden. Die populären Jazzformen sollen auf dem Rathausplatz stattfinden, der, laut Kresse, für 5.000 Euro mit einer Zeltplane überdacht werden kann.