Meine persönliche Wahl:
Porsche Cayman vor BMW M6 vor Mercl S-Klasse. Liest sich aber leichter, als mir die Wahl gefallen ist.
Der Cayman
ist mein würdiger Sieger - schon, weil des M6 Limousinenbruder M5 bereits die 2004er-Wertung für sich entschieden hatte.
Noch mehr Porsche
als viele Porsches der vergangenen Jahre, und das ist bitteschön eine Verbeugung vor den Leistungen des genialen kleinen Sportwagenbauers insgesamt: Was immer die auf den Markt werfen, zählt zur absoluten Spitzenklasse.
Der Cayman
ist scheinbar eine Mogelpackung, weil eigentlich Boxster mit Festdach, aber was für ein Mittelmotor-Sportler! Handling genial, Motor wow (295 PS), Fahrdynamik gar dem Klassiker 911 über: alle Achtung.
Da kriegt
selbst der fürs Fahrwerk-Feintuning verantwortliche Nachwievorsuperstar Walter Röhrl das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Einzig offener Wunsch
ist der nach einer sportlicheren Automatik à la DSG (VW) oder BMWs SMG.
Damit wären wir
beim Coupé-Donnerkeil M6, und der lebt das Motto: Leistung (507 PS!) kann durch nix ersetzt werden - außer durch Leistung bei weniger Gewicht.
Heißt versus M5:
tieferer Schwerpunkt, 45 kg leichter, sauteures Karbondach. Erlaubt Querkräfte, die Unbedarfte zum Speibsackerl greifen lassen. Tolles Auto, vielleicht fast zu perfekt, wenn das ein Vorwurf sein kann.
Bronze
für die S-Klasse? Schon, weil Mercedes der Konkurrenz demonstriert, dass jetzt wieder der Chef kocht.
Erkämpfte sich
das Stockerl gegen harte Konkurrenz: Dodge Viper, Chrysler 300C Hemi Touring, Mini Cooper S (den mit 210 PS). (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL, 23.12.2005)