Behörden befürchten besonders Brandstiftungen in der Neujahrsnacht
Redaktion
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Paris - In der Christnacht sind in Frankreich nach
Polizeiangaben 110 Autos angezündet worden. Diese jährlich wiederkehrenden Brandstiftungen seien diesmal etwas gemäßigter
ausgefallen, hieß es am Sonntag in Paris. Nach den dreiwöchigen
Krawallen im Oktober und November mit über 9000 angezündeten Autos
hatte die französische Regierung das Notstandsrecht bis in den
Februar hinein verlängert, um schwerwiegenden Gewaltausbrüchen
vorzubeugen. Keine Gemeinde hat jedoch über Weihnachten von der
Möglichkeit einer Ausgangssperre für Jugendliche Gebrauch gemacht.
Im Umland von Paris und in anderen kritischen Gegenden, so auch im
Elsass, wurde jedoch der Verkauf von Benzin in Kanistern über die
Feiertage untersagt. Die Behörden befürchten besonders
Brandstiftungen in der Neujahrsnacht, in der jedes Jahr in
Problemvierteln am Rande von Großstädten hunderte Autos in Flammen
aufgehen. Soziale Not, fehlende berufliche Perspektiven und mangelnde
Integration gelten als Gründe für die gewalttätiggen Protestaktionen der Jugendlichen. (APA)
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