Bisher ist es dem 42-Jährigen aber noch nicht gelungen, Real auf die Erfolgsspur zu führen. In den drei Pflichtspielen unter seiner Führungen schafften die Madrilenen bei einer Niederlage und einem Remis nur einen Sieg und liegen in der Meisterschaft bereits acht Punkte hinter Barcelona.
Ende der "brasilianischen Ära"
Auch innerhalb der Mannschaft scheint nicht alles zum Besten zu stehen. So will Ronaldo nach einem Zeitungsbericht so schnell wie möglich weg von Real. Für den Brasilianer und seine Landsleute Roberto Carlos, Robinho und Julio Baptista sind harte Zeiten angebrochen. Die Stars sind bei den Fans in Ungnade gefallen, die den "Clan der Brasilianer" für die Misere des Teams verantwortlich machen.
Ronaldo habe die Vereinsführung schon über seine Wechselabsichten informiert, berichtete die Zeitung "ABC". Demnach habe er "genug von den Fans und von der Mannschaft" und trauere seinem Landsmann Vanderlei Luxemburgo nach, den Real vor zwei Wochen als Trainer entlassen hatte.
"Die Leute sollen uns unterstützen. Die Partien im Bernabeu sind für uns wie Auswärtsspiele", beklagte sich Ronaldo schon vor Wochen über die Pfiffe auf den Rängen. Am Sonntag nach dem 1:1 gegen Osasuna schlug er in dieselbe Kerbe: "Mit diesen Zuschauern ist es immer das Gleiche."