Erbsubstanz ähnle eher der von Asiatischen denn Afrikanischen Elefanten, so ein Deutsches Forscherteam
Redaktion
,
London/Leipzig - Das ausgestorbene Mammut ähnelt in
seinem Erbgut eher Asiatischen als Afrikanischen Elefanten. Über
dieses Ergebnis berichtet ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts
für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig in einem Beitrag für die
Fachzeitschrift "Nature". Allerdings seien die Unterschiede nicht
allzu groß. Das Mammut war eine eiszeitliche Elefantenart und starb
vor rund 10.000 Jahren aus.
Erbmaterial aus Knochen gewonnen
Für den Gen-Vergleich hatten die Wissenschafter unter Leitung von
Michael Hofreiter und Svante Pääbo Erbmaterial aus 200 Milligramm
Mammutknochen gewonnen. Offenbar hätten sich die Afrikanischen
Elefanten schon vor etwa sechs Millionen Jahren in einen Artenzweig
abgespalten, während die Trennung von Mammuts und Asiatischen
Elefanten nur 440.000 Jahre zurückliege. Der Familienbaum der drei
Elefantenarten ähnle dem von Gorillas, Schimpansen und Menschen. (APA/dpa)
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