Bagdad/Kairo - Bei einem Bombenanschlag auf eine schiitische Moschee im Norden Bagdads sind am Sonntag fünf Iraker ums Leben gekommen. Dies berichtete der staatliche Fernsehsender Al-Irakija. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Extremisten haben am Sonntag in der irakischen Hauptstadt Bagdad zudem drei Polizisten getötet. Die Polizei meldete, ein Sprengsatz sei in der Nähe der Mustansirija-Universität explodiert, als die Beamten dort auf Streife unterwegs waren. Bei weiteren Zwischenfällen kamen in der Nacht auf Sonntag vier Iraker ums Leben.

Kirkuk

In der im Norden gelegenen Stadt Kirkuk eröffneten Unbekannte das Feuer auf zwei Männer, die nahe Verwandte eines ranghohen Vertreters der Patriotischen Union Kurdistans sind. Im Zentrum der Hauptstadt Bagdad erschossen Bewaffnete ein schiitisches Mitglied der Badr- Organisation. Die Organisation war früher der bewaffnete Arm des Obersten Rats der Islamischen Revolution im Irak, der größten schiitischen Partei. Im Süden Bagdads wurde ein früherer Luftwaffengeneral von Unbekannten erschossen. (APA/dpa)