Köln - Der Kölner Stadtrat hat umstrittene Hochhauspläne gekippt und will damit den Weltkulturerbe-Status des Kölner Doms erhalten. "Wir haben klar zum Ausdruck gebracht, dass die Hochhaus-Bebauung nicht erfolgt und eine Pufferzone eingerichtet wird", sagte Karl-Jürgen Klipper (CDU) vom Stadtentwicklungsausschuss am Freitag. "Ich gehe davon aus, dass damit das Konfliktpotenzial mit der UNESCO ausgeräumt ist." Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen hatte den Dom auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt, weil die Hochhäuser ihrer Meinung nach das Erscheinungsbild der Kathedrale beeinträchtigt hätten. Experten und Bürger sollen nun eine umfangreiche Rahmenplanung erarbeiten, die die UNESCO-Wünsche berücksichtigt. Hinzu kommt eine rund 200 Hektar große Schutzzone in der historischen Kölner Innenstadt, in der Hochhäuser nur nach Abstimmung mit der UNESCO errichtet würden. (APA/dpa)